Worte, die Hoffnung schenken

Erfahrungen von Menschen mit Leid und Tod, Trauer und Hilfe, Trost und Hoffnung – mit diesem Thema setzten sich die Schüler und Schülerinnen in der Klasse 4a im katholischen Religionsunterricht der Grundschule Kürnach auseinander. Dazu suchten sie Bilder und Berichte in den Tageszeitungen, die diese Erfahrungen  zum Ausdruck brachten.

Schnell wurden sie fündig, denn das beherrschende Thema – der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Fluchtbewegung von Menschen sowie die Hilfsbereitschaft gegenüber den Ankommenden in Deutschland und Polen – sprang fast auf jeder Seite ins Auge. In einer Collage stellten die Kinder ihre Artikel und Bilder zusammen und tauschten sich über die Ängste dieser Menschen, aber auch über ihre eigenen Ängste aus. In der Auseinandersetzung mit den Psalmworten der Bibel fanden die Kinder heraus, dass die Menschen mit ihrem Leid nicht alleine gelassen werden, sondern sich an Gott wenden können. Und nicht nur das – sie erfahren Hilfe, auch dies bezeugen die Psalmworte seit tausenden von Jahren.

Die Schüler und Schülerinnen erhielten den Auftrag sich einen Psalm auszusuchen, der sie persönlich anspricht und die Hoffnung auf ein Ende des Leids ausdrückt. „Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt“ , „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ oder „In deiner Hand fühle ich mich geborgen“ – diese Worte der Hoffnung stellten die Kinder anschließend bildnerisch dar und übermalten damit die negativen Schlagzeilen und Bilder ihrer Collage.

Barbara Schraut